Sie sehen zwar harmlos aus und ihre Bisse sind klein und relativ schmerzlos, aber Bettwanzen können zu einer echten Plage werden, wenn man zulässt, dass sie unkontrolliert in der Wohnung bleiben.
Diese blutsaugenden Insekten verbreiten sich schnell. Ihre Bisse können sich infizieren oder allergische Reaktionen hervorrufen. Einer Reihe von Studien zufolge können Bettwanzen die Parasiten, die die Chagas-Krankheit auslösen, in sich tragen und übertragen. Allerdings wurde diese Fähigkeit bisher nur im Labor nachgewiesen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome von Bettwanzenbissen und ihre Behandlung zu erfahren. Wir helfen Ihnen auch, herauszufinden, ob Sie zu Hause ein Bettwanzenproblem haben, damit Sie die Plagegeister stoppen können, bevor sie wirklich außer Kontrolle geraten.
Über Bettwanzen
Bettwanzen sind sehr kleine, ovalförmige Insekten. Sie sind etwa 5-7 mm lang und haben flache, rötlich-braune Körper. Obwohl sie sehr schnell herumkrabbeln können, können Bettwanzen nicht fliegen.
Ihre einzige Nahrungsquelle ist tierisches Blut, auch das des Menschen. Sie kommen meist nachts zum Vorschein. Dann beißen sie in die freiliegende Haut ihrer Opfer, während diese wehrlos und ahnungslos schlafen.
Wo findet man Bettwanzen?
Bettwanzen gibt es überall auf der Welt, in den am weitesten entwickelten Ländern ebenso wie in den am wenigsten entwickelten.
Bettwanzen leben sowohl in sauberen als auch in schmutzigen Umgebungen. Sie leben jedoch eher in überfüllten Gebieten als in dünn besiedelten. Bettwanzen gelten als eine der größten Haushaltsschädlinge. Man findet sie überall in der Wohnung und dort, wo Menschen leben und schlafen, auch in Hotels. Wie der Name schon sagt, findet man sie am ehesten in und um Betten, einschließlich Matratze, Bettzeug und Gestell.
Sie können auch in den Ritzen und anderen kleinen Zwischenräumen Ihrer Möbel und Einrichtungsgegenstände (Teppiche, Vorhänge usw.) oder in anderen kleinen Ecken Ihres Hauses (z. B. in der Tapete) leben. Da sie monatelang überleben können, ohne sich zu ernähren, können Bettwanzen sowohl in leerstehenden als auch in bewohnten Häusern leben.
Wie verbreiten sich Bettwanzen?
Bettwanzen verbreiten sich krabbelnd an verschiedene Orte in der Wohnung. Da sie sich in Kleidungsstücken und Möbeln verstecken und dort ihre Eier ablegen, können sie mehrere Räume oder sogar ganze Gebäude kontaminieren, wenn Gegenstände von einem Ort zum anderen transportiert werden. Möbel, Gepäck, gefaltete Wäsche und andere transportierte Gegenstände können Bettwanzen in neue Wohnungen und Gebäude übertragen.
Wie erkenne ich Bettwanzen?
Wenn Sie wissen wollen, ob Sie Bettwanzen haben, achten Sie auf einen bestimmten muffigen Geruch, der ein Produkt ihrer Drüsensekrete ist. Sie können auch kleine, dunkle Flecken (bei denen es sich um ihren Kot handelt) in und um Bettwäsche und andere Verstecke hinterlassen.
Bisse von Bettwanzen sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise von Bettwanzen befallen sind. Die Bisse allein sind jedoch nicht eindeutig genug, um festzustellen, ob Sie einen Bettwanzenbefall haben. Möglicherweise müssen Sie die Hilfe professioneller Schädlingsbekämpfer in Anspruch nehmen, um festzustellen, ob in Ihrer Wohnung Bettwanzen vorhanden sind.
Symptome von Bettwanzenbissen (+ Bilder)
Bettwanzenbisse sind in der Regel geschwollen. Sie sind oft rötlich und haben eine dunkle Mitte, wo der Biss erfolgte. Sie sehen eher wie rote Beulen oder gereizte Haut aus als wie Bisswunden.
Bettwanzenbisse treten in der Regel in Linien oder engen Gruppen auf; dies sind lehrbuchmäßige Indikatoren für Bettwanzen und einen möglichen Bettwanzenbefall.
Zu den Symptomen eines Bettwanzenbisses gehören Juckreiz und Brennen. Möglicherweise bilden sich sogar mit Flüssigkeit gefüllte Blasen, die von den Bettwanzenbissen herrühren. Sie können Bettwanzen finden, indem Sie nach Löchern in Ihrer Bettwäsche/Matratze suchen und die Bereiche Ihres Bettgestells überprüfen.
Eine weitere Möglichkeit, um sicherzugehen, dass Sie es mit Bettwanzen zu tun haben, besteht darin, Ihr Bettzeug und Ihre Matratze auf Blutflecken an den Bissstellen zu untersuchen.
Bissstellen von Bettwanzen sind in der Regel der Bauch und die Oberarme, aber sie können tatsächlich überall auf freiliegender Haut zubeißen. In der Regel suchen sie sich ein dickeres Glied und kommen nur nachts zum Vorschein.
Identifizierung von Bettwanzen
- Erscheinungsbild: Bettwanzen sind etwa 5 mm groß und rund, wenn sie nicht gerade gefressen haben, sie haben sechs Beine und zwei lange Fühler. Eine Bettwanze, die nicht gefressen hat, weist eine hellbraune oder rostrote Farbe auf und ist flach und rund. Bettwanzen verändern ihr Aussehen, nachdem sie eine Blutmahlzeit zu sich genommen haben: Sie schwellen an, werden weniger flach und sind dunkelbraun; das ist das Blut, von dem sie sich ernähren.
- Bissart: Ihre Bisse sehen aus wie rote Beulen in Büscheln, Zickzacklinien oder Linien.
- Ort: Bettwanzenbisse finden sich in der Regel am Oberkörper und an den Armen, aber sie können überall dort zustechen, wo die Haut frei liegt, wie an den Beinen und Knöcheln.
- Ähnliche Erkrankungen: Ekzeme oder andere Insektenstiche können wie Bettwanzenstiche aussehen
- Wo man Bettwanzen findet: Rund um Ihr Bettgestell, Ihre Matratze oder andere Möbel
- Ähnliche Wanzen: Bettwanzen können mit Kopfläusen, Milben oder Flöhen verwechselt werden, aber diese sind viel kleiner als Bettwanzen und haben auch eine komplexere „Hülle“. Flohbisse sind willkürlich und nicht so organisiert wie die Bisse von Bettwanzen. Kusswanzen beißen in engen Gruppen, ähnlich wie Bettwanzen, aber Sie werden sie wahrscheinlich nicht in Ihrem Bett finden. Läusebisse können in Gruppen auftreten, aber sie befinden sich nicht an denselben Stellen des Körpers wie Bettwanzenbisse.
- Vorsichtsmaßnahmen: Achten Sie auf Anzeichen für eine Infektion, z. B. Eiter, der aus dem Biss austritt, eine Entzündung, die sich nicht zurückbildet, eine Schwellung der Lymphknoten in der Nähe, Müdigkeit oder Fieber.
Symptome von Mückenstichen (+ Bilder)
Stechmücken sind ein weiteres stechendes Insekt. Sie haben steife, juckende Stiche, die ähnliche Hautreaktionen wie bei Bettwanzen hervorrufen können. Seltsamerweise können nur weibliche Mücken Stiche verursachen; sie brauchen eine Blutmahlzeit, um Eier zu legen, und sie können ihre Eier nicht ablegen, ohne sich vorher eine Blutmahlzeit zu verschaffen.
Da Stechmücken fliegen, ist es für sie elementar, Krankheiten von Mensch zu Mensch zu übertragen, von Ort zu Ort zu fliegen, Blut zu vermischen und Krankheiten zu übertragen. Menschen können sich durch einen „Vektor„ oder Überträger von Krankheiten, auch bekannt als Mücke, viele schwere und leichte Krankheiten zuziehen. Die Hauptursache für durch Mücken übertragene Krankheiten ist das West-Nil-Virus, aber sie übertragen auch Gelbfieber, das Zika-Virus und Malaria, um nur einige zu nennen.
Die Symptome eines Mückenstichs können also von gar nichts bis hin zu Fieber, Übelkeit, Augenreizungen, Müdigkeit, Körperschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und vielem mehr reichen. Darüber hinaus können manche Menschen allergisch reagieren, einen Ausschlag oder Nesselsucht bekommen, einen heiseren Hals oder sogar geschwollene, tränende Augen.
Ihre Bisse jucken und hinterlassen eine rote Beule, die sich durch starken Juckreiz verschlimmert. Der starke Juckreiz entsteht, weil Ihr Körper auf den Speichel der Mücke reagiert, der aus dem Mückenstich stammt. Die roten Beulen, die daraufhin entstehen, sind die geschwollenen Stellen, an denen die Mücke Sie gestochen hat, und verursachen Hautreizungen.
Man kann Bettwanzenstiche von Mückenstichen allein anhand der Optik unterscheiden, aber die meisten Menschen bemerken, wenn sie von einer Mücke gestochen wurden.
Identifizierung von Stechmücken
- Erscheinungsbild: Die etwa einen halben Zentimeter langen Stechmücken sind meist grau, mit verschiedenen Schattierungen von schillerndem Blau und Grün sowie Weiß und Braun. Ihr Körper ist ovaler als der einer ungefressenen Bettwanze, und ihre Beine sind länger. Sie haben auch Flügel, ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Bettwanzen und Stechmücken.
- Art des Stichs: Mückenstiche können in Größe und Form variieren, aber sie verursachen immer eine erhabene Beule auf der Haut an der Stelle, an der der Stich erfolgte. Die Rötung entsteht in der Regel durch übermäßigen Juckreiz, der durch die Reaktion Ihres Körpers auf den Mückenspeichel verursacht wird.
- Wo Stechmücken zu finden sind: Alle Stechmücken brauchen Wasser, um zu überleben und sich fortzupflanzen; die ersten Stadien einer Stechmücke befinden sich im Wasser. Die ersten Stadien einer Mücke befinden sich im Wasser. Sie halten sich eher in Gegenden auf, in denen sich Menschen aufhalten – eine einfache Quelle für eine Blutmahlzeit.
- Vorsichtsmaßnahmen: Mücken können tödliche Krankheiten übertragen; es ist unbedingt notwendig, Mückenspray zu verwenden, wenn es angebracht ist. Manche Menschen pflanzen sogar gerne Zitronengras vor ihren Häusern, um Mücken und andere Insekten abzuschrecken.
Wie man Bettwanzenbisse behandelt
In den meisten Fällen erfordern Bettwanzenbisse keine besondere Behandlung. Wenn der Juckreiz besonders stark ist, können Sie alles verwenden, was den Juckreiz lindert oder unterdrückt, z. B. frei verkäufliche Medikamente wie juckreizstillende Cremes, topische Steroid-Salben oder Antihistaminika. Bei sekundären bakteriellen Infektionen, die an stark aufgekratzten Stellen auftreten, oder bei einer allergischen Reaktion müssen Sie sich möglicherweise von Ihrem Arzt ein Antibiotikum verschreiben lassen.
Trinken Sie außerdem viel Wasser, um die Entzündung zu verringern und die Heilung zu beschleunigen.
Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert ein Bettwanzenbiss?
Im Großen und Ganzen sind Bettwanzenbisse nicht besonders ernst und heilen von selbst, wenn man ihnen genügend Zeit gibt. In der Regel heilen Bettwanzenbisse innerhalb von ein bis zwei Wochen ab.
2. Juckt ein Mückenstich mehr als ein Bettwanzenstich?
Es ist nicht so, dass der eine mehr juckt als der andere, vielmehr fangen Mückenstiche viel schneller an zu jucken.
3. Woher weiß ich, dass es sich nicht um einen Spinnenbiss handelt?
Spinnenbisse jucken normalerweise nicht. Stattdessen verursachen sie starke Schmerzen, gegen die Sie einen Eisbeutel brauchen.